Feuerstelle im Garten - Feuerholz & Lagerfeuer

Sie möchten eine Feuerstelle im Garten errichten? Hier mehr zum Thema Feuerstelle, Aufbau, rechtlichen Aspekten und zum richtigen Feuerholz

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Lagerfeuerromantik an der Feuerstelle im Garten

Lagerfeuerromantik, gemütliches zusammensitzen unter den Sternen, dabei ein knisterndes Feuer mit Ofenkartoffeln in der Glut in der Feuerstelle im Garten. Das richtige Feuerholz für das Lagerfeuer im GartenKaum einer hat nicht schon solch romantische Vorstellungen gehabt und sich nach einer solchen Situation gesehnt. Was man aber beim Aufbau einer Feuerstelle im Garten beachten sollte und wie man am besten ein prasselndes Feuer entfacht, erfahren Sie, wenn sie diesen Artikel hier noch etwas weiterlesen.

Wer nicht die Kosten und / oder die Mühen für einen eigenen Kaminofen im Garten in Kauf nehmen möchte, sondern nur mal ein kleines Lagerfeuer errichten will, der sollte ein paar einfache Regeln beachten um diesen ganz besonderen Abend auch besonders positiv in Erinnerung behalten zu können.

Feuerholz - Grundregeln

Beginnen wir mit dem Feuerholz für die Feuerstelle. Man sollte idealerweise sowohl einige Äste aus Hartholz als auch Weichholz (Fichte, Tanne) in seinem Feuerholz Vorrat deponieren. So ist das Hartholz besonders zur Glutbildung und zum Anhalten des Feuers in der Feuerstelle gut und das Weichholz dient als Flammenförderer, der das Hartholz beim Verbrennen unterstützt.

Man sollte darauf achten, dass das Feuerholz möglichst nicht zu lang ist. Als gutes Maß für die Länge der Scheite und Äste vom Feuerholz hat sich (je nach Aufbau des Feuers) der halbe bis zu dreiviertel des Durchmessers der Feuerstelle bewährt. Längere Äste stehen nur an den Seiten hervor und lassen die Aushilfscowboys im flackernden Feuerschein stolpern und verursachen im schlimmsten Fall schwere Verbrennungen.

Auch sollte darauf geachtet werden, dass das Feuerholz möglichst trocken und von abgestorbenen, oder abgelagerten Ästen stammt. Frisch vom Baum abgemachtes Feuerholz enthält noch viel zu viel Feuchtigkeit und qualmt viel stärker als trockenes Feuerholz. Hier kann ein romantischer Abend schnell in eine Räucherorgie ausarten.

Die Feuerstelle im Garten – Grundregeln

Die Feuerstelle sollte immer an einem freien Ort ohne Bäume oder sonstigem brennbarem Material in der Nähe angelegt werden. Ist das Lagerfeuer eine einmalige Sache, empfiehlt es sich ein kleines Quadrat oder Kreis in der Wiese auszuheben, wobei die Grassoden verwahrt werden sollten um sie ein bis zwei Tage später wieder auf die erkaltete Feuerstelle zu legen. Man sollte nicht sonderlich tief ausheben. Maximal 10cm sollten ausreichen. Als Eingrenzung der Feuerstelle kann man noch eine Reihe Steine rund um das ausgehobene Erdloch legen, um ein zu starkes Verteilen der Glut in die Umgebung zu vermeiden. Lagerfeuerromantik auch im eigenen Garten - Feuerstelle mit DreibeinAchtung! Brennt das Feuer sehr heiß und stark, können nicht feuerfeste Steine platzen, sodass im ungünstigsten Fall Verletzungen durch herumfliegende Splitter entstehen können. Aus diesem Grund sollte man die Feuerstelle im Garten in seinen Abmessungen immer etwas großzügiger dimensionieren. Für ein einfaches Lagerfeuer, das man mit ein paar Freunden teilen möchte reicht ein Durchmesser von etwa 60-80cm völlig aus. Ist man mit einer größeren Gruppe unterwegs, oder möchte ein großes Feuer machen, sollte die Feuerstelle entsprechend größer dimensioniert werden.

Will man seine Feuerstelle häufiger nutzen kann man die Feuerstelle im Garten auch ein wenig mehr ausheben und mit feuerfestem Zement befestigen. Dann kann man noch einen niedrigen Rand aus Ziegelsteinen (ein bis max. zwei Steinreihen) darum herum mauern. Als "deluxe" Version kann man dann noch in die Ziegelsteine ein Dreibein einarbeiten an dem dann ein Schwenkgrill angehangen werden kann. So ist ein rustikales Grillvergnügen ohne größere Probleme schnell vorbereitet.

Feuerholz aufstapeln und das Feuer anzünden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Feuerholz in der Feuerstelle aufzuschichten. Besonders bewährt hat sich dabei die klassische Pyramide. Hierbei wird zuerst in der Mitte der Feuerstelle eine oder zwei Seiten einer Tageszeitung (kein Glanzpapier) zusammengeknüllt. Dann werden ganz dünne Ästchen (3-8mm Durchmesser) oder auch gehackte Weichholzspäne wie eine Pyramide um das Papier aufgeschichtet. Darum herum wird nun noch eine weitere Schicht etwas dickerer Äste und Hölzer (wiederrum Weichholz) geschichtet. Anstelle von Papier kann natürlich auch ein Grillanzünder Würfel oder etwas Ähnliches genutzt werden. Ein Päärchen abends an einer Feuerstelle im Garten - LagerfeuerromantikAuf keinen Fall sollte man Brandbeschleuniger wie Benzin oder Pinselreiniger etc. nutzen. Durch die Verpuffung beim Entzünden können schwere Verbrennungen entstehen!

Ist das Feuer nun angebrannt, kann man nach und nach weitere dickere Holzscheite nachlegen. Nicht zu viel Feuerholz auf einmal nachlegen, da so das Feuer leicht erstickt werden kann und eine starke Rauchbildung entsteht. Ist nun eine erst Glutgrundlage vorhanden, kann auch Feuerholz aus Hartholz nachgelegt werden um noch mehr Glut zu produzieren.

Die Feuerstelle im Garten – Rechtliches

Konnte man noch vor 30 Jahren fast überall und mit wenigen Einschränkungen im eigenen Garten ein Lagerfeuer entfachen, so ist dies heute nicht mehr möglich. In den meisten Gemeinden ist genau geregelt wer, wann, wo und wie ein Feuer entfacht werden darf. Meist sind nur einige wenige Tage im Jahr zum Feuermachen generell freigegeben (häufig z.B. an Ostern). Will man an anderen Tagen seine Feuerstelle im Garten nutzen, muss man dies meist beim Ordnungsamt in seiner Gemeinde genehmigen lassen. Gerade in heißen und trockenen Sommermonaten wird oft aufgrund von erhöhter Brandgefahr ein Lagerfeuer generell verboten. Meldet man sein Lagerfeuer nicht an, drohen in der Regel Verwarngelder in unterschiedlicher Höhe. Hat man einen ungeliebten Nachbarn nebenan, der einem gerne den Abend versaut, sollte der Gang zum Amt obligatorisch sein ;-)

Übrigens ist auch das Sammeln von Feuerholz im Wald um die Ecke in Deutschland meist nicht einfach so möglich. Selbst wenn man nur ein paar trockene Äste als Feuerholz aufsammeln möchte braucht man in vielen Gemeinden einen sogenannten „Holz Sammelschein“, der einen zum Holzsammeln berechtigt. Auch hier ist das Ordnungsamt der richtige Ansprechpartner.

Wer flexibler sein möchte und keine Löcher in den Rasen machen will, der kann sein Feuer im Garten auch in einer Feuerschale oder im Feuerkorb machen. Eine weitere interessante Möglichkeit für eine stimmungsvolle Gartenbeleuchtung ist das Schwedenfeuer. Wie das geht erfahren sie hier: Schwedenfeuer selber machen

Viel Spaß mit Feuerholz und Feuerstelle im Garten!

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