Brennholzspalter - Wichtige Tipps zum Kauf

Holzspalter kaufen ohne Fehlkauf Frust - Den passenden Brennholzspalter gesucht? Wichtige und nützliche Tipps zum Spalter-Kauf!

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Brennholzspalter - ja oder nein?

Es scheint, als könne man heutzutage kein Brennholz mehr selber machen ohne Brennholzspalter. Zugegeben, ein Holzspalter erleichtert einem ambitionierten Kaminofenbesitzer durchaus den Weg zum gemütlichen Kaminfeuer ungemein, aber welcher Brennholzspalter ist für welchen Einsatzzweck denn am besten geeignet? Diese und ähnliche Fragenrund rund um den Holzspalter werden wir auf dieser Seite versuchen auf den Grund zu gehen.

Holzspalter - Fragen vor dem Kauf

Hat man sich also dazu entschieden die Arbeit nicht mit eigener Muskelkraft und Spaltkeil zu machen sollte man sich vor dem Kauf eines Brennholzspalters genau überlegen wie der Holzspalter eingesetzt werden soll. Fragen die hierbei aufkommen sind zum Beispiel:

• Soll der Brennholzspalter einen 230V Anschluss haben?
• Ist ein 400V Starkstromanschluss (CEE Steckdose 16A) vorhanden um den Spalter damit zu betreiben?
• Soll der Brennholzspalter mobil an verschiedenen Orten einsetzbar sein und benötigt deshalb einen Verbrennungsmotor?
• Kann man eventuell sogar einen Holzspalter mit Hochdruck Wasseranschluss betreiben?
• Ist eventuell ein Trecker vorhanden um den Spalter an dessen Welle zu betreiben?
• Wie häufig und wieviel Holz wird pro Heizperiode mit dem Spalter gemacht?
• Welche Scheitlängen und Holzdicken soll der Holzspalter spalten können?
• Soll das Gerät leicht zu transportieren sein?
• Sind Lagermöglichkeiten für den Spalter vorhanden wenn es gerade nicht benutzt wird?
• Möchte man lieber einen vertikal arbeitenden Brennholzspalter oder lieber einen in liegender Ausrichtung?

Wie man hier gut sehen kann spielt die Funktion eines Brennholzspalters nur eine untergeordnete Rolle. Fast alle Holzspalter arbeiten mit einem Hydraulikzylinder der auf unterschiedliche Weise angetrieben wird. Neben dem einfachen Spaltaufsatz gibt es noch die Möglichkeit den Stamm direkt in vier Teile mit einem so genannten Kreuzspalter zu zerlegen. Ein Kreuzspalter bietet sich immer dann an, wenn man häufig dicke Stämme zerlegen möchte. Die Arbeit an den Stämmen kann so durchaus wesentlich beschleunigt werden.

Um auf oben genannte Fragen zurück zu kommen…

Es ist durchaus wichtig sich darüber im Klaren zu sein, für welchen Einsatzzweck der Spalter gedacht ist. Möchte man einfach nur ein paar wenige Raummeter Holz für den offenen Kamin spalten um ein paar gemütliche Abende im Winter zu genießen, oder steht er die komplette Versorgung der Holzheizung für ein 2 Familien Haus im Vordergrund? Für ersteren Fall reicht häufig schon ein einfacher, mit 230V betriebener Brennholzspalter aus dem Baumarkt aus, für den zweiten Fall muss da schon was mit mehr Wumms ran.

Außerdem ist ein weiterer wichtiger Faktor für eine Kaufentscheidung wie dick und wie lang die Stämme in der Regel sind, die gespaltet werden sollen. Viele Spalter haben entweder nicht die Kraft oder das Fassungsvermögen um Stämme >30cm Durchmesser aufzuspalten. Auch ist bei fast allen Spaltern bei Stammlängen von etwa 110 - 120cm schluss. Kleinere Geräte können eventuell auch nur Scheite bis 50cm länge zerlegen (meist horizontal arbeitende Geräte).

Was für ein Holzspalter wird benötigt?

Ebenso ist die Frage ob der Holzspalter an verschiedenen Orten eingesetzt werden, oder statisch an einer Stelle direkt am Haus genutzt werden soll durchaus wichtig. Wird der Brennholzspalter auch direkt im Forst genutzt bietet es sich Sinnvollerweise an, einen Spalter mit Verbrennungsmotor zu wählen. Wird der Holzspalter nur direkt am Haus betrieben ist ein mit Strom betriebenes Gerät von Vorteil, da man nicht ständig die Abgase in der Nase hat. Ob man lieber einen Spalter nutzt, der liegend arbeitet oder einen der stehend sein Werk verrichtet, ist wohl eher Geschmackssache, aber auf eine entsprechende Lagermöglichkeit für das Gerät sollte man schon ein Auge haben. Was nützt einem ein Holzspalter der am Ende nicht ins Gartenhäuschen passt, oder wo der Platz in der Garage dann doch nicht ausreicht?

Macht man sich vor dem Kauf eines Holzspalters ein paar Gedanken, filtert sich recht schnell heraus welches Gerät das richtige für den Einsatz ist. So muss man keinen Holzspalter für 2000.- Euro mit einem gigantischen Pressdruck haben wenn man nur ein paar Scheite für den Kaminofen spalten will. Andersherum ist ein billiger Baumarktspalter für 300.- Euro nicht wirklich dazu geeignet 20 Raummeter Holz jede Heizperiode für die Holzzentralheizung zu machen. Beherzigen sie die hier gegebenen Tipps und Anregungen und sie werden schnell den für sie passenden Spalter finden. Mehr zum Thema Brennholz selber machen finden sie auch auf dieser Seite: Kaminholz machen

Gut Holz mit Ihrem Holzspalter!